Buchtip: KAUKASEN KÜSST MAN NICHT - Wolfgang Walther

Seit 1997 ist auf unserem Grundstück ein Kaukasischer Owtscharka, eine Hündin, zu Hause. Es ist ein Fundhund, der von Unbekannten an einen Laternenpfahl in Potsdam angebunden wurde. Mitarbeiter des Tierheimes befreiten ihn aus seiner misslichen Lage und 14 Tage später zog „Jana“ bei uns ein.
Ohne Ahnung von dieser Rasse zu haben, ja ohne Hundeerfahrung überhaupt, ließen wir uns auf dieses Abenteuer ein. Neben guter Fachliteratur, halfen uns unter anderem auch zahlreiche Beiträge in Fernsehsendungen zu diesem Thema, sowie Ratschläge von „Listenmitgliedern“ mit den Eigenarten und Besonderheiten eines Herdenschutzhundes zurecht zu kommen, der nichts anderes im Kopf hat, als seine Herde zu beschützen und das Territorium zu verteidigen.
Geboren aus den vielen kleinen Erlebnissen, die wir auf Spaziergängen hatten, aus meiner Liebe zu Tieren und der Natur generell und natürlich mit einer gehörigen Portion Fantasie versehen, entstand dieser Roman, den ich Ihnen hiermit empfehlen möchte.

Das Buch „Kaukasen küsst man nicht“ ist weder Fachliteratur noch erhebt es Anspruch auf Wahrhaftigkeit in allen Teilen. Dennoch gibt es einen kleinen Einblick in das Wesen dieser prächtigen Hunde, die unter den geschilderten Umständen gar nicht anders handeln können.
Wenn es auch insgesamt eine erfundene Geschichte ist und so mancher Kenner oder Züchter bei manchen Stellen die Hände über dem Kopf zusammen schlagen wird, so ist es doch, wie ich finde, ein schönes, spannendes Buch geworden, das anschaulich den (möglichen) Weg einer Hunderasse vom Ursprungsgebiet nach Deutschland beschreibt. Auch sind sehr viele persönliche Erlebnisse in die Erzählung mit eingeflossen, die mehr oder weniger diese eigenwillige Rasse charakterisieren.
Das Buch ist zu beziehen über
Info@Herdenschutzhund-Service.de
216 Seiten mit 10 Farbfotos und kostet 14,90 Euro plus Porto, auf Wunsch mit Widmung vom Autor.